"Koma" ist ein kleines Musikvideo, das ursprünglich nicht als solches geplant war. Die Handlung dreht sich um eine Patientin, die nach einem Autounfall/ ertrunken im Koma liegt. Während sie im Krankenhaus liegt, erlebt sie Einflüsse von außen. Wie bekannt ist, nehmen Koma-Patienten ihre Umgebung wahr. Diese Tatsache inspirierte uns dazu, im Video abstrakte Szenen zu kreieren, die eigentlich nicht abstrakt sind. Beispielsweise wird die Patientin im Video als verdurstend dargestellt, da sie in der Realität aufgrund der Atemröhre kein Wasser bekommt und ihr Mund sehr trocken ist.

Das Ziel des Projekts war es, mehrere Räume zu gestalten, die wie eine Traumwelt aussehen. Dies führte dazu, dass wir uns intensiv mit dem Szenenbild auseinandersetzten und kreative Elemente einbrachten.

Die abstrakten Szenen im Musikvideo sollen die Verwirrung und Realitätsverzerrung einer Koma-Welt veranschaulichen. Durch die visuelle Darstellung von Austrocknung und dem Streben nach Licht versuchen wir, die emotionalen und physischen Herausforderungen einer solchen Situation zu kommunizieren.
