Dieser Film ist eine eigene Produktion, die ich gemeinsam mit dem SWR umgesetzt habe. Von der Anfangsidee, über die Umsetzung, bis hin zur Postproduktion, habe ich komplett alleine an dem Projekt gearbeitet. 


Die Hauptrolle in diesem Film hat ein fest installiertes Fahrrad, das sich nicht von der Stelle bewegen lässt. Der/die FahrradfahrerIn steuert die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des Fahrrads in einem 3D-Bildraum durch schnelleres oder langsameres Treten in die Pedale, beziehungsweise durch Drehen des Lenkers.



Um dem/der Fahrerin wird eine reale Fahrradwelt durch eine irreale Welt vorgespielt. Hierfür wird die Projektion einer Stadt aus Buchstaben genutzt. Der/die Fahrerin kann auf seiner Fahrradtour durch diese Stadt verschiedene Erzählstränge verfolgen und so eine eigene Geschichte der Stadt gestalten. Ein kleiner Monitorbildschirm vor dem Fahrrad zeigt einen einfachen Grundriss der Stadt mit einem beweglichen Punkt, dieser zeigt die Position des/der Radfahrerin an.


Nun aber zum Film selbst: Dieser handelt von einer Museumsbesucherin, die auf dem beschrieben Fahrrad sitzt und alles um sich herum vergisst. Sie ist so vertieft in das Spiel, dass sie sich in diesem verirrt und nicht mehr ausbrechen kann. Erst ein anderer Besucher kann sie durch ein ruckeln wieder aus dem Spiel reißen. 
Im Film werden alle Funktionen des Fahrrads bildlich beschrieben und präsentiert. Obwohl dieses surreale Funktionen hat, war es mir wichtig, diese möglichst realitätsnah darzustellen. 


Die Straßen, welche die Besucherin im Spiel entlang fährt, sind die realen Straßen von Karlsruhe. 
Die Texte für "The Legible City" stammen von Dirk Groeneveld. 

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